Zurück zur News-Übersicht
Industrie-Schweiz - News-Corner 08.09.2025 FHNW: Eröffnet zwei neue Hochschulen
Mit einem kräftigen Aufbruchssignal in Richtung Zukunft eröffnet die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW heute feierlich zwei neue Hochschulen: Die Hochschule für Informatik FHNW und die Hochschule für Technik und Umwelt FHNW. Sie gehen aus der bisherigen Hochschule für Technik FHNW hervor und setzen ein klares Zeichen für Innovationskraft, Fachkräfteförderung und nachhaltige Entwicklung.
Ein starkes Bündnis für die Zukunft Mit dieser Neuausrichtung in den Bereichen Informatik, Technik und Umwelt reagiert die FHNW entschlossen auf den wachsenden Fachkräftemangel, beschleunigt den Transfer von Wissen in die Wirtschaft und eröffnet jungen Talenten in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn neue Perspektiven.
Bildung als Schlüssel Die Gründung der beiden Hochschulen ist eine strategische Antwort der vier Trägerkantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn auf den rasanten gesellschaftlichen und technologischen Wandel. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in Bereichen wie Informatik, Umwelttechnik und Energie wächst rapide - ebenso der Bedarf an nachhaltigen Lösungen für ökologische und digitale Herausforderungen.
Im Fokus der beiden neuen Hochschulen stehen daher zukunftsweisende Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, Energie, Umwelt, nachhaltige Ressourcennutzung und Robotik.
Mit den neuen Studienangeboten schafft die FHNW in der Nordwestschweiz zusätzliche Studienplätze in zukunftsrelevanten Disziplinen und stärkt damit ihre Position als führende Bildungs- und Forschungsinstitution.
«Mit der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW und der Hochschule für Informatik FHNW unterstreichen wir die strategische Rolle der FHNW für die nachhaltige Entwicklung unserer Region. Wir bilden dort aus, wo die Wirtschaft dringend Fachkräfte braucht und Forschung neue Perspektiven schafft.», so Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der FHNW.
Hochschule für Informatik FHNW: Digitalisierung als Chance gestalten Die digitale Transformation und die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz führen zu einer tiefgreifenden Veränderung von Wirtschaft und Gesellschaft. Dies verlangt nach neuen Kompetenzen, neuen Ausbildungsformen und nach einem Fokus auf ein lebenslanges Lernen. Die Hochschule für Informatik FHNW nimmt dies als Chance auf und versteht sich als Impulsgeberin. Sie setzt auf ein dynamisches Zusammenspiel von Ausbildung, Forschung und Praxis. Im Zentrum stehen der Aufbau neuer Studienangebote, innovativer Lernformate sowie die Etablierung von spezialisierten Labs, in denen Studierende, Forschende und Unternehmen gemeinsam an Lösungen für die digitale Zukunft arbeiten.
Mit dem Herbstsemester 2025 fällt der Startschuss für die ersten neuen Angebote: Mit Artificial Intelligence & High Performance Computing entsteht eine einzigartige Verbindung von AI und Hochleistungsrecheninfrastruktur. Die Hochschule positioniert sich damit an einer Schnittstelle, an der mit Hilfe von KI-Algorithmen komplexe Modelle auf grossen Datenmengen effizient trainiert, simuliert und skaliert werden - und so neue Anwendungen in Forschung und Industrie ermöglichen.
Ein weiteres Angebot umfasst Data Science & Artificial Intelligence for Sustainabilty, wo Studierende lernen, Daten und KI gezielt für nachhaltige Innovationen einzusetzen - so beispielsweise durch die Optimierung von Energiesystemen, die Modellierung von Klimaszenarien oder die Entwicklung ressourcenschonender Technologien. Bald folgen weitere Studienrichtungen, darunter Security, Platforms & DevOps, die dringend benötigtes Know-How zu Cybersecurity mit agiler Plattformentwicklung und DevOps-Prozessen verbindet. Ein nächster Meilenstein ist die Eröffnung des neuen Standorts in Basel ab Sommer 2026, wo Forschung, Lehre, Weiterbildung und Wissenstransfer in direkter Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft auf höchstem Niveau stattfinden werden.
Die FHNW unterstreicht mit der Eröffnung ihren Anspruch, nicht nur Bildungsinstitution, sondern auch Impulsgeberin für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Region zu sein.