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Industrie-Schweiz - News-Corner 03.09.2025 Swissmem und Swissmechanic: Beabsichtigen die Zusammenlegung ihrer nationalen Aktivitäten in der beruflichen Grundbildung
Die Berufsbildung ist für die Schweizer Industrie ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Swissmem und Swissmechanic sind Träger der Grundbildung in acht technischen Berufen und engagieren sich gemeinsam in der Berufsrevision FUTUREMEM. Um Kräfte zu bündeln, Doppelspurigkeiten zu vermeiden und die Leistungen für Mitgliedfirmen weiter zu verbessern, beabsichtigen die beiden Verbände, ihre Aktivitäten in der beruflichen Grundbildung unter dem Dach von Swissmem zusammenzulegen - vorbehaltlich der anstehenden Beschlüsse: bei Swissmem entscheidet der Vorstand am 11. September, die Swissmechanic-Delegiertenversammlung findet am 25. Oktober 2025 statt. Die geplante Zusammenlegung umfasst die Entwicklung und den Vertrieb der Bildungsmedien, das Qualifikationsverfahren (QV), die Berufspflege und das Berufsmarketing inklusive der Berufsmeisterschaften (SwissSkills, EuroSkills, WorldSkills) sowie die Berufsrevisionen. Diese Leistungen würden künftig am Swissmem-Standort Winterthur erbracht und das Team durch Mitarbeitende von Swissmechanic verstärkt. Zudem werden die Berufs-/Grundbildungskommissionen zusammengeführt.
Swissmem und Swissmechanic arbeiten im Bereich der Berufsbildung bereits seit längerem eng zusammen - etwa bei der grossen Berufsrevision FUTUREMEM und der digitalen Lernplattform techLEARN.swiss. Andere Aufgaben, wie die Erarbeitung der Lernmedien, erfolgten bisher getrennt. Mit der beabsichtigten Bündelung können die Leistungen für Unternehmen und Lernende noch besser und effizienter erbracht werden. Dies entlastet die Mitgliedfirmen, die in den vergangenen Jahren durch vielfältige Krisen gefordert waren.
Um zukünftig verstärkt Synergien zu schaffen und die Leistungen für die Unternehmen und Lernenden der Branche noch besser und effizienter erbringen zu können, legen Swissmem und Swissmechanic nun ihre Aktivitäten in der Beruflichen Grundbildung zusammen. Damit entlasten sie ihre Mitgliedfirmen, die in den vergangenen Jahren durch vielerlei Krisen - zuletzt der US-Zollhammer und die weltweite wirtschaftliche Verunsicherung - enorm gefordert sind.
Alle Leistungen am Swissmem Berufsbildungsstandort in Winterthur gebündelt Die Leistungen werden zukünftig vom Swissmem Berufsbildungsstandort in Winterthur erbracht. Das dortige Team wird durch zwei Swissmechanic-Mitarbeitende verstärkt. Swissmechanic Schweiz stellt für die Transformationsphase sowie für die Fortführung der auslaufenden Aktivitäten im Kontext des Lehrstarts 2025 unter bestehenden Bildungserlassen die erforderlichen Ressourcen sicher.
Die zukünftig gebündelten Aktivitäten beinhalten die Entwicklung und den Vertrieb der Bildungsmedien für die acht technischen Berufe der Branche, das Qualifikationsverfahren mit der Prüfungsentwicklung, die Berufspflege und das Berufsmarketing inklusive der Berufsmeisterschaften (SwissSkills, EuroSkills und WorldSkills) sowie die Berufsrevisionen in den acht technischen Berufen. Auch die Berufs-/ Grundbildungskommissionen werden zusammengeführt.
Umsetzung bis Ende Jahr vorgesehen Die Mitgliedfirmen beider Verbände profitieren bei Bildungsmedien und freigegebenen Qualifikationsverfahren für die acht technischen Berufe von denselben Rabatten. Das gilt ebenso für den Zugang zu den Leistungen der überbetrieblichen Kurse (üK). Zudem beteiligt sich Swissmechanic an den Kosten der gemeinsamen Tätigkeiten mit einem finanziellen Beitrag.
Nach den Beschlüssen am 11. September (Swissmem) und 25. Oktober (Delegiertenversammlung Swissmechanic) könnten die Vorbereitungen für die Umsetzung gestartet werden.