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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
01.03.2024
 
  
Bucher Industries: Starkes Geschäftsergebnis 2023
    
Im Verlauf des Berichtsjahrs ging die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Bucher Industries im Rahmen der allgemeinen konjunk­turellen Abschwächung zurück, und der Auftragseingang normalisierte sich. Der Umsatz lag auf Vorjahresniveau, wobei die Kapazitäten in der zweiten Jahreshälfte weniger stark ausgelastet waren. Die Betriebsgewinnmarge erreichte sehr gute 11.9%. Das Konzernergebnis lag mit CHF 356 Mio. erneut über dem hohen Vor­jahreswert. Der Gewinn pro Aktie übertraf mit CHF 34.38 den Wert des Vorjahrs. Der Verwaltungsrat beantragt eine Dividende von CHF 13.50 pro Aktie.

Im Laufe von 2023 ging die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Bucher Industries im Rahmen der allgemeinen konjunkturellen Abschwächung zurück, und der Auftragseingang normalisierte sich gegenüber dem hohen Vorjahresniveau. Insbesondere im Landtechnikmarkt machten sich die zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten bemerkbar. Kuhn Group, Bucher Municipal, Bucher Hydraulics sowie Bucher Emhart Glass verzeichneten eine rückläufige Entwicklung beim Auftragseingang, wenn auch unterschiedlich ausgeprägt. Bucher Specials verbuchte akquisitionsbedingt einen Anstieg an Aufträgen. Der Konzernumsatz lag auf Vorjahresniveau, Preiserhöhungen konnten die negativen Währungseffekte in ähnlicher Höhe kompensieren. Die Produktionskapazitäten waren in der zweiten Jahreshälfte weniger stark ausgelastet. Die Produktionsplanungen wurden punktuell an die tieferen Volumina angepasst. Der Auftragsbestand normalisierte sich, blieb aber mit einer Reichweite von über fünf Monaten hoch. Die Betriebsgewinnmarge erreichte sehr gute 11.9%. Das Konzernergebnis lag mit CHF 356 Mio. erneut über dem hohen Vorjahreswert. Der Gewinn pro Aktie übertraf mit CHF 34.38 den Wert des Vorjahrs.

Erfreuliche Kapitalrendite
Die Rendite auf den betrieblichen Nettoaktiven (RONOA) nach Steuern lag mit hohen 24.7% über dem langfristigen Zielwert von 20% und damit auch weit über den Kapitalkosten von 8%. Die erfreuliche Rendite ist auf das gute Umsatzniveau und den resultierenden Betriebsgewinn zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die durchschnittlichen betrieblichen Nettoaktiven deutlich an. Hauptgründe für den Anstieg waren höhere Vorräte als Reaktion auf die Herausforderungen in der Lieferkette, deutlich geringere Kundenanzahlungen sowie Investitionen. Die Zunahme des Nettoumlaufvermögens, die höheren Investitionen, sowie die Auszahlung der Dividende wirkten sich negativ auf den Free Cashflow aus. Die Finanzlage bleibt mit einer Nettoliquidität per Ende Jahr von CHF 396 Mio. und einer Eigenkapitalquote von 61% weiterhin sehr solide.

Aussichten 2024
Der Konzern erwartet, dass sich die Nachfrage 2024 in einem zunehmend von Unsicherheiten geprägten Umfeld weiter leicht abschwächen wird. Kuhn Group rechnet mit einem Rückgang des Umsatzes sowie mit einer tieferen, jedoch weiterhin zweistelligen Betriebsgewinnmarge. Bucher Municipal geht von einem Umsatz in der Grössenordnung des Vorjahrs aus. Die Betriebsgewinnmarge dürfte ansteigen. Aufgrund der nachlassenden Marktdynamik geht Bucher Hydraulics von einer leichten Abnahme bei Umsatz und Betriebsgewinnmarge aus. Bucher Emhart Glass rechnet mit einem leicht tieferen Umsatz im Vergleich zum sehr hohen Vorjahr. Entsprechend dürfte die Betriebsgewinnmarge etwas tiefer als 2023 ausfallen. Bucher Specials rechnet mit einem Umsatz und einer Betriebsgewinnmarge auf Vorjahresniveau. Der Konzern erwartet wegen der nachlassenden Geschäftsdynamik für 2024 einen leicht sinkenden Umsatz. Aufgrund von tieferen Kapazitätsauslastungen sowie steigenden Personalkosten dürfte die Betriebsgewinnmarge ebenfalls abnehmen, jedoch weiterhin zweistellig bleiben. Entsprechend dürfte das Konzernergebnis unter dem hohen Vorjahreswert liegen.


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