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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
13.06.2023
 
  
22. Ostschweizer Technologiesymposium: Sichere Lieferketten in unsicherer Weltlage
    
Die Globalisierung der Wirtschaftskreisläufe hat dazu geführt, dass Unternehmen viele Produktionsschritte in entfernte Länder verlagern. Zirka 80 Prozent des Welthandels basieren auf globalen Wertschöpfungsketten. Wie fragil Lieferengpässe sein können, hat sich vor allem in den vergangenen Jahren herausgestellt. Greift ein Rädchen nicht mehr in das andere, sind die empfindlichen Lieferprozesse und Just-in-Time-Produktionen in Gefahr.Besonders plastisch zeigte sich dies im März 2021, als das Containerschiff "Ever Given" mehrere Tage den Suez-Kanal blockierte und somit einen wichtigen Lieferweg versperrte. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs haben dazu geführt, dass Schweizer Betriebe sowohl ihre Lieferketten als auch ihre internationalen Standorte kritisch überprüfen.

Mit der diesjährigen Veranstaltung kann das Ostschweizer Technologiesymposium OTS seit 22 Jahren auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Das OTS wird in Zusammenarbeit mit dem Produktions- und Technologieverbund Ostschweiz PTV und der OST Ostschweizer Fachhochschule unter dem Patronat der IHK St. Gallen – Appenzell durchgeführt. Das OTS bietet eine Plattform für den praxisorientierten Wissenstransfer.

Lieferketten
Nachdem am letzten Ostschweizer Technologiesymposium Themen im Bereich der Medizintechnik diskutiert wurden, möchte die diesjährige Veranstaltung aufzeigen, wie Schweizer Firmen mit der Lieferkettenproblematik umgehen und gute Lösungen erarbeitet haben.

Referate und Parallelsessionen
Während Victor Gaspar (President – Hardinge Europe), Stefan Dörig (CTO – KUK Elektronik AG), Thomas Wengi (Managing Director – GF Machining Solutions Sales) aus der Praxis, Roman Bouttellier (Prof. emer ETH) und Katharina Luban (Prof. OST) aus der Forschung und Anwendung berichten, versprechen die Parallelsessions interessante Einblicke und neue Erkenntnisse in Themen rund um Lieferketten, Rückholung der Produktion und Zusammenarbeit mit der Forschung. Sandra Gschwend, Innhaberin böörds AG spricht als Querdenkerin über die grosse Leidenschaft zum Design, nachhaltigen Schweizer Produkten und dem Traum von der Selbständigkeit.

Neben kompetenten Referentinnen/Referenten und der Querdenkerin, ist dieses Jahr das «INOS - Innovationsnetzwerk Ostschweiz» an Board. Getragen wird INOS von den Kantonen Glarus, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Graubünden, Thurgau, dem Zürcher Berggebiet und dem Bund. Spezialisten aus dem Institut für Technologie Management der Universität St. Gallen, aus den Instituten der OST Ostschweizer Fachhochschule und diverse Innovationsexpertinnen und -experten unterstützen und fördern gezielt Innovation in Ostschweizer KMU’s. Somit besteht ausreichend Möglichkeit interessante Kontakte zu den Vertretern des Netzwerkes, der Hochschulen im Bereich der Ausbildung, der Beratung oder in der angewandten Forschung zu knüpfen.

Standortattraktivität steigern
Das 22. Ostschweizer Technologiesymposium am 22. September 2022 reiht sich damit nahtlos an die vorangegangenen Symposien. Die aktuellen Themen sind für die Bedeutung der Attraktivität des Standortes und für unsere Technologie- und Produktionsleistungen äusserst wichtig. In den gegenwärtig schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen müssen KMU mit offensivem, zukunftsorientiertem Handeln agieren. Schlüsselthema kann die Devise «sell global – buy local» sein.


https://technologiesymposium.ch/https://technologiesymposium.ch/


22._Ostschweizer_Technologiesymposium

Das 22. Ostschweizer Technologiesymposium findet am 22. September 2023 statt