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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
27.04.2022
 
  
Feintool: Legt Klima-Roadmap fest
    
Feintool hat für die Gruppe konkrete Klimaziele definiert: Bis 2030 will der Technologiekonzern die CO2-Emissionen aus eigener Geschäftstätigkeit im Vergleich zu 2019 um 50 Prozent reduzieren. In ihrem neuen, heute veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2021 sind weitere Zielsetzungen und Fortschritte des Unternehmens bezüglich ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Governance) dokumentiert.

«Wir haben im letzten Jahr grosse Schritte auf unserem Weg der nachhaltigen Unternehmensentwicklung getan. Dazu haben wir eine Klima-Roadmap erarbeitet und auch für die strategischen Bereiche Personal und Innovation konkrete Ziele definiert», erklärt Knut Zimmer, CEO von Feintool. Zudem wurde erstmals ein globales Nachhaltigkeitsteam etabliert, das direkt an die Geschäftsleitung berichtet. Ziel aller Aktivitäten ist es, langfristig profitables Wachstum im Interesse aller Stakeholder zu schaffen.

«Wir begrüssen die weltweiten Anstrengungen für eine nachhaltige Wirtschaft mit dem Ziel der Klimaneutralität und leisten unseren Beitrag dazu», erklärt der CEO. Der grösste Hebel zur Reduktion von Treibhausgasemissionen ist für das Unternehmen der Stromverbrauch. 2021 hat der Konzern trotz eines erhöhten Energieverbrauchs bei zugleich positiver Geschäftsentwicklung seine CO2-Emissionen gesenkt. Der Strommix verbesserte sich zugunsten erneuerbarer Energien signifikant, hier liegt der Anteil der Erneuerbaren bei aktuell 40 Prozent. Darüber hinaus wurden zahlreiche Umweltprojekte realisiert. Im Energiebereich kam es 2021 zu Einsparungen von rund 7’400 Tonnen CO2.

Das ist ein guter Start auf dem Weg zu dem selbstgesetzten Klimaziel einer Halbierung der direkten und indirekten (Scope 1 und Scope 2) Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu 2019. In Deutschland wurden bereits zu Beginn des Jahres 2021 alle Werke auf Grünstrom umgestellt. Bei den Emissionen, die in der Lieferkette anfallen (Scope 3), ist der Stahlbezug der entscheidende Treiber. Hierbei ist Feintool von den Beiträgen der Stahllieferanten abhängig. Bis 2023 werden nun die Scope-3-Emissionen mit Fokus auf Stahl analysiert. Mit einem langjährigen Kunden arbeitet die Gruppe an einem entsprechenden Pilotprojekt.

Bezüglich der Mitarbeitenden implementiert Feintool im laufenden Jahr ein neues Talent-Management-Programm und hat begonnen, systematisch einen Talentpool aufzubauen. Ausserdem werden bis 2028 sämtliche Standorte nach der internationalen ISO-Norm 45001 zum Arbeits- und Gesundheitsschutz zertifiziert.

Auch auf Produktseite verfolgt Feintool einen klaren Kurs: Bis 2030 wird der Marktführer im Feinschneiden, Umformen und Elektroblechstanzen den Umsatzanteil für CO2-freundliche Anwendungen auf 70 Prozent steigern. Strategisch hat Feintool 2021 die Weichen durch Innovationen und Zukäufe gestellt, um sich auf dem Zukunftsmarkt Elektromobilität noch besser zu positionieren und dort rasch zu wachsen.

Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht 2021 ist verfügbar unter:
https://www.feintool.com/de/newsroom/publikationen/

Kurzprofil
Feintool ist ein international agierender Technologie- und Marktführer in den Bereichen Feinschneiden, Umformen und E-Blechstanzen zur Verarbeitung von Stahlblechen. Diese Technologien zeichnen sich durch Wirtschaftlichkeit, Qualität und Produktivität aus.

Als Innovationstreiber erweitert Feintool die Grenzen dieser Technologien laufend und entwickelt für die Bedürfnisse ihrer Kunden intelligente Lösungen: Einerseits leistungsfähige Feinschneidsysteme mit innovativen Werkzeugen und modernsten Fertigungsverfahren, andererseits Gesamtprozesse für präzise Feinschneid-, Umform- und gestanzte Elektroblechkomponenten in hohen Stückzahlen für Automobil- und anspruchsvolle Industrieanwendungen.

Die eingesetzten Verfahren unterstützen die Trends in der Automobilindustrie. Feintool ist dabei Entwicklungspartner in den Bereichen Leichtbau/Nachhaltigkeit, Plattform- und automatisierte Antriebskonzepte, Elektroantriebe sowie Hybride.

Das 1959 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz ist mit 19 eigenen Produktionswerken und Technologiezentren in Europa, USA, China und Japan vertreten und damit immer nahe beim Kunden. Rund 3500 Mitarbeitende und 100 Auszubildende arbeiten weltweit an neuen Lösungen.


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