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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
24.07.2020
 
  
Netzsch-Gruppe: Wurde Opfer eines Cyberangriffs
    
Seit dem 10.07.2020 steht die Produktion beim Maschinenbauer Netzsch still. Ein schwerwiegender Cyberangriff zwang das weltweit tätige Unternehmen mit Sitz im oberfränkischen Selb dazu, das IT-Netzwerk komplett herunterzufahren. Ein Trojaner war in das Firmennetzwerk eingedrungen und verschlüsselte nach und nach alle Daten des Unternehmens. Fakt ist: Die Zahl der Ransomware-Angriffe auf den Maschinen- und Anlagenbau wächst in besorgniserregendem Umfang – auch bei Betrieben, die großen Wert auf IT-Sicherheit legen. Wer sich schützen will, sollte auf den Ernstfall vorbereitet sein und sich mit einer maßgeschneiderten Cyberversicherung umfassend absichern.

Hackerangriff bringt Produktion bei Netzsch zum Stillstand
"Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass in unser Netzwerk eingedrungen wurde. Wir haben unverzüglich alle nötigen Schritte eingeleitet und unser Netzwerk heruntergefahren." So werden Besucher derzeit auf der Webseite des Maschinenbauers Netzsch begrüßt. Das Unternehmen war am 10.07.20 Opfer eines Cyberangriffs geworden. Der Angriff erfolgte mittels eines Trojaners, der die Daten des Unternehmens verschlüsselte. "Die IT hat schnell reagiert und das Netzwerk komplett heruntergefahren", sagte Jens Heidkötter, kaufmännischer Geschäftsführer bei Netzsch. So habe man eine weitere Verbreitung der Schadsoftware verhindern können. Wie das Firmennetzwerk infiziert wurde, ist bisher ungeklärt. IT-Forensiker arbeiten aktuell rund um die Uhr an der Ursachenfeststellung und der Wiederherstellung der Systeme.


https://www.netzsch.com/https://www.netzsch.com/


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