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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
30.01.2020
 
  
Bucher Industries AG: Rekordumsatz bei nachlassender Nachfrage im Geschäftsjahr 2019
    
Das Jahr 2019 war für Bucher Industries geprägt von einem herausfordernden Marktumfeld. Insgesamt nahm die Nachfrage auf sehr hohem Niveau ab. Dank des ausserordentlich hohen Auftragsbestands zu Beginn des Berichtsjahrs sowie einem deutlichen Anstieg bei Bucher Emhart Glass wuchs der Umsatz gegenüber dem sehr starken Vorjahr noch einmal leicht. Der Konzern erwartet, dass der Betriebsgewinn im Berichtsjahr den guten Wert von 2018 nicht ganz erreichen wird. Das Konzernergebnis dürfte auf dem Niveau des Vorjahrs zu liegen kommen.

Der Auftragseingang von Bucher Industries lag 2019 unter dem sehr hohen Vorjahresniveau. Die drei grössten Divisionen verzeichneten einen Rückgang. Die Entwicklung bei Kuhn Group war insbesondere durch die schwierige Lage der landwirtschaftlichen Produzenten in den USA beeinträchtigt. Bei Bucher Municipal verzeichneten alle Produktgruppen mit Ausnahme der Winterdienstgeräte einen Rückgang. Der Auftragseingang von Bucher Hydraulics ging in praktisch allen Märkten und Segmenten zurück. Erneut positiv entwickelte sich der Auftrags­eingang bei Bucher Emhart Glass und Bucher Specials. Dank des ausserordentlich hohen Auftragsbestands zu Beginn des Berichtsjahres und einer guten Lieferfähigkeit stieg der Konzernumsatz nochmals leicht an und erreichte einen neuen Höchstwert. Bucher Emhart Glass trug mit einer deutlichen Zunahme massgeblich zu diesem Anstieg bei. Sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz glichen sich die Währungs-, Akquisitions- und Devestitionseffekte ungefähr aus. Der Konzern erwartet für 2019 einen Betriebsgewinn leicht unter dem Niveau sowie ein Konzernergebnis in der Grössenordnung des Vorjahrs.

Aussichten 2020
Der Konzern rechnet für 2020 weiterhin mit wirtschaftlichen Unsicherheiten und unterschied­lichen Marktentwicklungen für die Divisionen. Insgesamt dürfte die Nachfrage nach den Produkten des Konzerns leicht nachgeben, jedoch auf einem soliden Niveau bleiben.

Kuhn Group erwartet ein weiteres herausforderndes Jahr und rechnet mit einem etwas tieferen Umsatz als 2019. Dank einer geringfügigen Verbesserung auf dem US-Markt gegenüber dem aktuell sehr tiefen Niveau dürfte die Betriebsgewinnmarge der Division leicht ansteigen.

Bucher Municipal geht für das laufende Jahr von einer im Vergleich zu den guten Vorjahren ab­ge­schwächten, jedoch weiterhin guten Nachfrage aus. Dank einer Reihe neuer, innovativer Produkte und der ganzjährigen Konsolidierung von Zynkon und Eurovoirie erwartet die Division einen Umsatz in der Grössenordnung von 2019. Die Betriebsgewinnmarge sollte aufgrund positiver Effekte aus den initiierten Kostenoptimierungen und Sortimentsbereinigungen leicht ansteigen.

Bucher Hydraulics erwartet für das laufende Jahr, dass sich der Hydraulikmarkt nach zuletzt hohen Wachstumsraten rückläufig entwickeln wird. Entsprechend geht die Division von einem Umsatzrückgang im hohen einstelligen Prozentbereich aus. Die Betriebsgewinnmarge wird wahrscheinlich ebenfalls unter 2019 liegen, was in erster Linie auf den tieferen Umsatz zurückzuführen ist.

Bucher Emhart Glass rechnet nach der ausserordentlichen Dynamik der vergangenen zwei Jahre mit einer Normalisierung der Nachfrage im laufenden Jahr. Dank des rekordhohen Auftragsbestands und der nach wie vor guten Nachfrage auf hohem Niveau geht die Division von einem Umsatz in der Grössenordnung des Berichtsjahrs aus. Die Betriebsgewinnmarge dürfte unter dem um die Einmaleffekte bereinigten Rekordergebnis von 2019 zu liegen kommen.

Bucher Specials geht von unterschiedlichen Marktentwicklungen aus. Insgesamt erwartet die Division für 2020 ein marginales Umsatzwachstum. Die Betriebsgewinnmarge sollte sich gegenüber dem tiefen Wert des Berichtsjahrs erholen.

Der Konzern rechnet für das laufende Jahr mit einem leicht unter dem Rekordniveau von 2019 liegenden Umsatz und einer Betriebsgewinnmarge in der Grössenordnung des Berichtsjahrs. Für das Konzernergebnis wird ein Wert unter dem Niveau von 2019 erwartet.


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