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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
08.03.2018
 
  
Bucher Industries AG: Erfreuliches Geschäftsergebnis 2017
    
2017 entwickelte sich der Geschäftsgang von Bucher Industries insgesamt erfreulich. Der Auftragseingang stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich um 20% und der Umsatz um 11%. Die Betriebsgewinnmarge verbesserte sich dank eines höheren Umsatzes sowie optimierten Strukturen um 1.5 Prozentpunkte auf 8.6%. Das Konzernergebnis belief sich auf CHF 168 Mio. Der Verwaltungsrat beantragt eine Dividende von CHF 6.50 pro Namenaktie.

Positive Marktentwicklung
Im Berichtsjahr legte die Nachfrage nach den spezialisierten Produkten von Bucher Industries markant zu. Der wichtige Markt Landtechnik begann, sich nach drei schwierigen Jahren dank gestiegenen Preisen in der Milch- und Viehwirtschaft zu erholen. Konjunkturelle Verbesserungen führten zu höheren Investitionen der Städte und Kommunen im Markt für Kommunalfahrzeuge. Der Aufwärtstrend im Markt für hydraulische Systemlösungen und Komponenten hielt an. Investitionen in der Glasbehälterindustrie nahmen wieder zu, erfreulicherweise auch in den Schwellenländern. Die Märkte von Bucher Specials zeigten sich heterogen.

Erfolgreicher Geschäftsgang
Der Konzern erzielte einen Auftragseingang von CHF 2 871 Mio. und übertraf damit das Vorjahr um 20%. Der Umsatz wuchs um 11% auf CHF 2 647 Mio. an. Alle Divisionen trugen zum Umsatzwachstum bei. Das Betriebsergebnis lag bei CHF 226 Mio. Die Betriebsgewinnmarge stieg dank eines höheren Umsatzes und optimierten Strukturen erfreulich um 1.5 Prozentpunkte auf 8.6% an. Das Konzernergebnis betrug CHF 168 Mio. und der Gewinn pro Aktie CHF 16.81.

Finanzlage
Im Zuge der nachhaltigen Unternehmensentwicklung erhöhte Bucher Industries die Ausgaben für Innovationen um CHF 11 Mio. Zudem wurden CHF 76 Mio. in den Ausbau der Produktionsinfrastruktur sowie die Modernisierung und Automatisierung der Produktionsmittel investiert. Die betrieblichen Nettoaktiven konnten um 6 Prozentpunkte auf 48.1% des Umsatzes reduziert werden. Aufgrund der gestiegenen Profitabilität und einer geringeren Kapitalbindung verbesserte sich die Rendite auf den betrieblichen Nettoaktiven nach Steuern (RONOA) auf 13.2% (Vorjahr 9.7%). Damit lag die Rendite weiterhin deutlich über den Kapitalkosten. Der positive Free Cashflow führte zu einer Nettoliquidität von CHF 214 Mio. (CHF 61 Mio.). Mit einer Eigenkapitalquote von 52.7% und hohen liquiden Mitteln bleiben die finanzielle Unabhängigkeit sowie die Chancen für weiteres Wachstum gesichert.

Aussichten 2018
Für das laufende Jahr geht der Konzern von einem überwiegend positiven Marktumfeld aus. Die verbesserten Bedingungen in der Milch- und Viehwirtschaft dürften anhalten, während der Ackerbau vor allem in Nordamerika aufgrund von hohen Lagerbeständen und guten Ernten noch Zeit zur Erholung beanspruchen wird. Vor diesem Hintergrund antizipiert Kuhn Group eine Zunahme bei Umsatz und Betriebsgewinnmarge. Der hohe Auftragsbestand bei Kehrfahrzeugen in Europa und Müllfahrzeugen in Australien wird Bucher Municipal im ersten Halbjahr 2018 ein deutliches Umsatzwachstum bescheren. Die 2017 erfolgte Konzentration der Kehrfahrzeugproduktion in Europa wird die erwarteten Kosteneinsparungen ermöglichen. Für das Gesamtjahr erwartet die Division daher eine Umsatzsteigerung und verbesserte Betriebsgewinnmarge. Bucher Hydraulics rechnet für das Jahr 2018 mit einer anhaltend erfreulichen Nachfrage und einem weiteren Umsatzwachstum. Die Betriebsgewinnmarge dürfte sich trotz anhaltendem Preisdruck sowie höheren Kosten für die Forschung und Entwicklung auf dem hohen Vorjahresniveau bewegen. Für 2018 zeichnet sich eine fortgesetzt optimistische Marktstimmung in der Glasbehälterindustrie ab. Bucher Emhart Glass startete das laufende Jahr mit einem hohen Auftragsbestand und rechnet mit einer Umsatzsteigerung sowie einer deutlich verbesserten Betriebsgewinnmarge. Umsatz und Betriebsgewinnmarge von Bucher Specials dürften ansteigen, wobei davon auszugehen ist, dass sich die Märkte der einzelnen Geschäftsfelder weiterhin heterogen entwickeln. In Anbetracht des guten Auftragsbestands und des positiven Marktumfelds erwartet der Konzern für das gesamte laufende Jahr eine Steigerung des Umsatzes und des Konzernergebnisses.


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