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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
23.10.2017
 
  
SWISSMECHANIC: 78. Delegiertenversammlung - neun unbestrittene Beschlüsse
    
Am vergangenen Samstag tagten die 82 Delegierten von SWISSMECHANIC in Basel zur jährlichen Delegiertenversammlung. Die statutarischen Geschäfte wurden zügig und ohne Widerspruch ge-nehmigt. Der Branchenverband und seine Mitglieder stehen stark unter Druck. Die Wettbewerbs-fähigkeit gegenüber dem Ausland muss hart erkämpft werden – der Aufwind hat noch nicht die gesamte Branche erfasst.
Auf Einladung der Sektionen beider Basel reisten am Wochenende rund 200 Personen aus den Rei-hen des Arbeitgeberverbands SWISSMECHANIC nach Basel. Nebst einem attraktiven Rahmenpro-gramm, das Stefan Schelker, Präsident Swissmechanic beider Basel, mit seinem Team organisierte, stand die 78. Delegiertenversammlung in der Schalterhalle der UBS im Zentrum. Offiziell begrüsst wurden die Delegierten aus 14 Sektionen durch Werner Meier, Direktor und Gastgeber der UBS, sowie durch den Regierungsrat, Basel-Stadt, Christoph Brutschin.

Schwarze Zahlen und ein rauer Wind
Nach der Eröffnungsansprache in Deutsch und Französisch von Roland Goethe, Präsident SWISS-MECHANIC, wurden die Geschäfte der diesjährigen Delegiertenversammlung zügig behandelt. Der Verband schaut insgesamt auf ein positives Jahr zurück. Die Jahresrechnung 2016 schliesst mit ei-nem Plus von rund 53'000.00 Franken ab.

Sowohl der Vorstand, wie auch die Geschäftsstelle des Verbandes machten deutlich, wie wichtig das Engagement eines starken Branchenverbandes für den Werkplatz Schweiz ist. Ein starkes Lob-bying, klare Positionierung bei Abstimmungen, sowie gezielte Einflussnahme bei relevanten Ver-nehmlassungen sind Schwerpunkte, die SWISSMECHANIC auf politischer Ebene auch in Zukunft setzen will. Nach wie vor weht mit dem starken Franken ein rauer Wind um die Ohren der KMU. Die Digitalisierung im Allgemeinen und die Integration der Informatik in die Grund- und Weiterbil-dung im Speziellen sind Themen, denen sich die Arbeitgeber laufend stellen müssen, um auch wei-terhin Wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Verband sieht seine Aufgabe weiter in der Unterstützung seiner Mitglieder, dazu gehört unter anderem ein Branchenübergreifendes Berufsmarketing.

Unternehmer brauchen starke Partner
SWISSMECHANIC würdigte anlässlich der Delegiertenversammlung den langjährigen Mitarbeiter Gerhard Vogelbacher, Projektleiter Grundbildung. Als krönenden Abschluss amtete er als Verant-wortlicher für die eben zu Ende gegangenen WorldSkills in Abu Dhabi. Dass die Schweiz in der Nati-onenwertung auf dem 2. Platz gelandet ist, ist ein weiterer Beweis, dass sich die Schweizerische Berufsbildung auf hohem Niveau bewegt. Stossend dabei ist, dass sich der Bund gegen eine finan-zielle Beteiligung an die angedachten WorldSkills 2021 in Basel entschieden hat und damit diese Pläne zum Scheitern verurteilte. Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sind nicht zu haben ohne finanzielle Investitionen. Swissmechanic ist überzeugt, dass die WorldSkills in der Schweiz die beste Werbung für das duale Bildungssystem und die Schweizer Wirtschaft wären.

SWISSMECHANIC ist ein nationaler Arbeitgeber-, Fach- und Berufsverband in der mechanisch-technischen Branche (MEM) und Vertreter von KMU. Die 1‘400 angeschlossenen Betriebe beschäftigen mehr als 60‘000 Mitarbeitende und 6‘000 Lernende und generieren ein jährliches Umsatzvolumen von rund 15 Milliarden Schweizer Franken. Der Verband ist in 14 regionale Sektionen und 1 Branchenorganisation gegliedert.


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