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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
30.07.2015
 
  
ABB Schweiz: Erzielt solides Halbjahresergebnis
    
Starker Franken belastet Halbjahresergebnis: Weniger Exportaufträge aber markantes Wachstum im Schweizer Markt

ABB Schweiz erwirtschaftet im ersten Halbjahr 2015 unter erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen und anhaltender Frankenstärke ein solides Ergebnis. Der Umsatz liegt bei 1,67 Milliarden Franken und sank damit im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht um 3%. Der Bestellungseingang nahm um 7% ab auf 1,67 Milliarden Franken. Der Verkauf des Full-Service-Geschäfts per Ende des letzten Jahres bedingt einen Teil des Volumenrückgangs und zeigt sich auch bei der um 5% auf 6‘525 gesunkenen Anzahl der Mitarbeitenden.

"Der jetzige Frankenkurs ist für Exportunternehmen in der Schweiz eine grosse Herausforderung", sagt Remo Lütolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ABB Schweiz. "Wir haben in den letzten Jahren permanent in die Steigerung unserer Produktivität investiert und die Beschaffung von Material sowie Komponenten optimiert und ausgebaut." ABB Schweiz werde die Stärkung der Innovationskraft und die Produktverbesserung weiterhin vorantreiben, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft zu erhalten. Remo Lütolf: "Die Schweiz muss ferner weiterhin in ihre Standortvorteile investieren, wie etwa die exzellente Ausbildung in industriellen Berufen auf allen Ebenen und die sehr guten Infrastrukturbedingungen. Ebenso sollten wir die wirtschaftlichen Rahmbedingungen nicht weiter einschränken."

ABB Schweiz spürte die Frankenstärke sowie die unsichere Marktlage in Europa und weiteren globalen Schlüsselmärkten und die daraus resultierende Zurückhaltung bei Investitionen. Unterstützt durch die neu eingeführte, kundensegmentorientierte Verkaufsorganisation konnten die Inlandsaufträge jedoch markant um mehr als ein Drittel gesteigert werden. Auch bei den Grossaufträgen kann ABB Schweiz für das erste Halbjahr eine erfolgreiche Bilanz vorweisen – sie machten über 400 Millionen Franken des Bestellungseingangs aus. Hierzu beigetragen haben vor allem die ABB-Bahntechnik, mit ihrem führenden Angebot an energieeffizienten Mobilitätstechnologien, sowie der Bereich Umrichter für Windanlagen. Weitere Erfolge konnten im Bereich der Netzleittechnik und mit Hochspannungsschaltanlagen verbucht werden.

So wird ABB Traktionsausrüstung für mehrere neue Projekte von Stadler Rail im Wert von über 100 Millionen Franken liefern. Stadler rüstet unter anderem seine neuen EuroCity-Züge, die für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) gebaut werden, mit Traktionstransformatoren und -umrichtern mit integrierter Bordnetzversorgung, sowie Batterieladegeräten von ABB aus. Die Züge sollen ab 2017 zwischen Frankfurt, Zürich und Mailand verkehren und dank des Gotthardbasistunnels die Fahrzeiten markant verkürzen. ABB beliefert den Bahnsektor seit vielen Jahren mit innovativen und energieeffizienten Technologien. Das Unternehmen fertigt und wartet sämtliche Komponenten und Teilsysteme, die auf Schienennetzen des Nah- und Fernverkehrs sowie auf Hochgeschwindigkeitsstrecken zum Einsatz kommen – sowohl im Bereich Infrastruktur als auch Rollmaterial.

Über ABB
ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen etwa 140’000 Mitarbeitende, davon rund 6‘550 in der Schweiz.


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