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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
24.06.2014
 
  
Schneider Electric: 11 Tonnen schwere Temperaturkammer transportiert
    
Seit dem 4. Juni beherbergt Schneider Electric eine Temperaturkammer auf ihrem externen Prüffeld in Bad Zurzach. In der aus England stammenden, elf Tonnen schweren Spezialkonstruktion werden eigene Produkte auf ihre Hitze-und Kältebeständigkeit geprüft. Nach langer Vorbereitung und mit Polizei-Eskorte wurde der Oversize-Transporter im Zurzacher Solvay-Areal empfangen.

Der Transporter war bereits die ganze Nacht von Rotterdam nach Bad Zurzach unterwegs gewesen, als er am Vormittag auf dem Prüffeld von Schneider Electric eintraf. Die elf Tonnen schwere Temperaturkammer kam sicher auf dem Gelände an, obwohl sie mit einer Grösse von fast vier auf fünfzehn Metern die maximale Breite erreichte, die auf Schweizer Strassen zugelassen ist. Simon Aerni, Projektverantwortlicher bei Schneider Electric, ist erleichtert: "Die sorgfältige Planung war entscheidend für den erfolgreichen Transport. Zoll, Behörden und Polizei mussten informiert und einzelne Baustellen entlang der Route extra geräumt werden, damit wir überhaupt passieren konnten."

Temperaturtests unter Extrembedingungen
Schneider Electric benötigt die Temperaturkammer, um Hitze- und Kältetests für ihre USV-Anlagen (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) unter extremen Bedingungen durchzuführen. Sensoren an der Kammer und an den Produkten sammeln Messwerte wie Feuchtigkeit und Temperatur, die wichtig sind, um bestehende Angaben und Garantien von Schneider Electric auf ihren Gutor Technology USV-Anlagen zu verifizieren und zu gewährleisten. Industrielle USV-Anlagen werden oft auf Ölplattformen, Kraftwerken oder anderen industriellen Anwendungen eingesetzt. Sie sorgen für eine unterbrechungs- und schwankungsfreie Stromversorgung und müssen beispielsweise auch bei Feuer die Notstromversorgung garantieren.

Für Schneider Electric wie gemacht
Für ein Jahr hat Schneider Electric die Temperaturkammer gemietet und beginnt bereits im Juni mit den ersten Tests. Im Juli werden dann die Gutor Anlagen für Statoil und BP gebaut und getestet: Während 48 Stunden werden die Anlagen, inklusive Entladen und Aufladen der 320 benötigten Batterien bei +40°C und unter voller Last getestet. Daraufhin erfolgt eine 90-minütige Belastung bei +50°C. Halten die Anlagen, was sie versprechen, können sie pünktlich ausgeliefert werden.

Nötig war der aufwendige Spezialtransport, da es hierzulande keine geeignete Prüfkammer gab: "Eine Temperaturkammer in dieser Dimension, mit der wir unsere Technologie in einem Bereich von -25°C bis +50°C testen können, ist ideal für uns – das Preis/Leistungsverhältnis stimmt und wir können sie ein Jahr für Schneider Electric benützen", so Simon Aerni.


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