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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
05.05.2023
 
  
Schaffner: Mit markanter Profitabilitätssteigerung im ersten Halbjahr 2022/23
    
Die Schaffner Gruppe kann auf ein ausgesprochen erfolgreiches erstes Halbjahr 2022/23 zurückblicken. Sowohl bezüglich Umsatzentwicklung als auch Rentabilität auf Stufe EBIT wurden die mittelfristigen Zielsetzungen übertroffen. Der Nettoumsatz stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7.4% auf CHF 84.8 Mio. Währungsbereinigt resultierte sogar ein Zuwachs um 11.0%. Beide Divisionen, Industrial und Automotive, konnten den Nettoumsatz steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) legte überproportional um 50.5% auf CHF 10.7 Mio. zu, was einer EBIT-Marge von 12.6% entspricht. Für das Gesamtjahr erwartet Schaffner ein Wachstum in Lokalwährungen im Rahmen der mittelfristigen Zielsetzung von 5% und eine EBIT-Marge über dem Mittelfristziel von 10 bis 12%. Somit dürfte 2022/23, trotz weltweit anspruchsvoller Rahmenbedingungen, das profitabelste Geschäftsjahr in der Geschichte der Schaffner Gruppe werden.

Getragen wurde der gute Geschäftsgang in erster Linie vom sehr hohen Auftragsbestand aus den industriellen Märkten, mit dem Schaffner in das Geschäftsjahr 2022/23 starten konnte. Dieser Auftragsbestand war das Resultat des Aufholeffekts nach der Corona-Pandemie, Sorgen der Kunden vor Lieferengpässen sowie der guten Positionierung von Schaffner im Markt mit kürzeren Lieferzeiten als die Mitbewerber. Nachdem sich die Situation in den Lieferketten im Laufe der Berichtsperiode entspannte und Sorgen wegen einer drohenden Rezession aufkamen, haben einige Kunden – vor allem in der Distribution – trotz weiterhin hoher Verkäufe ihre Bestellungen reduziert, um die vorhandenen Vorratslager abzubauen. Gegen Ende des ersten Halbjahrs 2022/23 verzeichnete Schaffner wieder eine schrittweise Erholung des Bestellverhaltens der Kunden. In der Automotive Division war bereits zum Ende des Geschäftsjahrs 2021/22 ein Anziehen der Nachfrage spürbar, nachdem sich die Engpässe bei Komponenten graduell entschärft hatten. Diese Entwicklung hat sich im ersten Halbjahr 2022/23 fortgesetzt, wenn auch der Wiederaufschwung noch nicht ganz so stark war wie erhofft.

Zweistelliges Umsatzwachstum in Lokalwährungen
Die Schaffner Gruppe weist für das erste Halbjahr 2022/23 einen Nettoumsatz von CHF 84.8 Mio. aus, eine Steigerung um 7.4% gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs (1. Halbjahr 2021/22: CHF 78.9 Mio.). Währungsbereinigt resultierte sogar ein Zuwachs um 11.0% – deutlich mehr als die Mittelfristzielsetzung von über 5% Wachstum. Der negative Währungseinfluss von –3.6 Prozentpunkten ist in erster Linie auf die Abwertung des Euros und des chinesischen Renminbis gegenüber dem Schweizer Franken zurückzuführen.

Besonders stark entwickelte sich im ersten Halbjahr die Region Europa, sowohl wegen der anhaltend hohen Nachfrage aus den Industriemärkten als auch aufgrund einer schrittweisen Erholung im Automobilsektor. Die Umsätze in Asien und Amerika waren vor allem währungsbedingt leicht rückläufig. Insgesamt stammten 62% des Nettoumsatzes aus der Region Europa, 24% entfielen auf Asien und Amerika trug 14% bei.

Sprunghafte Zunahme der Profitabilität
Gestützt auf die ausgezeichnete Positionierung im Markt, die im Vorjahr vorgenommenen Preiserhöhungen sowie eine nochmals verbesserte Effizienz der Organisation konnte die Schaffner Gruppe die Rentabilität gegenüber der Vergleichsperiode markant steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) legte überproportional um 50.5% auf CHF 10.7 Mio. zu (1. Halbjahr 2021/22: CHF 7.1 Mio.). Die EBIT-Marge wurde um 3.6 Prozentpunkte auf 12.6% und damit über das mittelfristige Zielband von 10 bis 12% hinaus gesteigert (1. Halbjahr 2021/22: 9.0%). Sehr erfreulich ist auch die Verbesserung des Unternehmensergebnisses für das erste Halbjahr 2022/23 um 89.8% auf CHF 9.8 Mio. (1. Halbjahr 2021/22: CHF 5.2 Mio.).

Mit dem Ergebnis im ersten Halbjahr 2022/23 konnte Schaffner eindrücklich aufzeigen, dass sich die strategische Neuausrichtung auf Filterlösungen für wachstumsorientierte Zukunftsmärkte ausbezahlt – zum einen durch ein solides Wachstum und zum anderen durch eine sprunghafte Zunahme der Profitabilität.

Ausblick
Gegenwärtig steht das wirtschaftliche Umfeld im Spannungsfeld divergierender Einflussfaktoren: Während die tieferen Energiekosten, die Wiederöffnung der chinesischen Wirtschaft und die rückläufige Inflation zu einer gewissen Zuversicht führen, sorgen nach wie vor bestehende Rezessionsängste, weiterhin hohe Inflation und der andauernde Krieg in der Ukraine für Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund ist es schwierig, exakte Prognosen zum Konjunkturverlauf über die kommenden sechs Monate abzugeben.

Die Schaffner Gruppe erwartet, dass die gute Nachfrage aus den Industriemärkten anhalten und sich die Erholung im Automobilsektor fortsetzen wird. Entsprechend dürfte sich das Geschäft der Schaffner Gruppe weiterhin solid entwickeln und für das Gesamtjahr in Lokalwährungen ein Wachstum im Rahmen der mittelfristigen Zielsetzung von 5% resultieren. Die EBIT-Marge für das Gesamtjahr sollte über dem Mittelfristziel von 10 bis 12% zu liegen kommen. Der Free Cashflow dürfte sich im Rahmen des ersten Halbjahrs weiterentwickeln.


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