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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
04.08.2017
 
  
igus GmbH: Roboter holen Weltmeistertitel beim RoboCup 2017 mit Unterstützung von igus
    
Die Teams NimbRo und B-Human gewinnen die internationalen Roboterfußball-Meisterschaften in Japan

Ball hoch schießen, bewegenden Ball treffen, in die Luft springen und nach einem Fall wieder aufstehen. All das können nicht nur die Fußballprofis, sondern auch die Roboter der Teams NimbRo und B-Human. Dass sie die Besten ihrer Fußballligen sind, stellten die Teams aus Bonn und Bremen beim RoboCup in Japan unter Beweis. In der TeenSize Kategorie der humanoiden Fußballiga gewann das Team NimbRo aus Bonn mit der igus Humanoid Platform den Weltmeistertitel. Auch das Bremer Team B-Human sponsored by igus konnte in der Standard Platform Liga seinen Titel verteidigen.

Der RoboCup ist der wichtigste internationale Wettbewerb rund um das Thema Robotik und dient als Ort zum Testen von Neuentwicklungen und zum Wissensaustausch. In diesem Jahr fand der RoboCup in Nagoya in Japan statt, wo auch schon vor 20 Jahren die erste Weltmeisterschaft im Roboterfußball ausgetragen wurde. An vier Tagen traten die unterschiedlichsten Roboter in 17 Disziplinen gegeneinander an. Von Fußball und Pflege/Service bis hin zu Logistik. In der Liga der humanoiden Fußballroboter in der Kategorie TeenSize konnte sich das Team NimbRo aus Bonn unterstützt von igus den Weltmeistertitel erkämpfen. Und auch in der Standard Platform Liga verteidigte das von igus gesponserte Team B-Human ihren Weltmeistertitel in einem spannenden Duell.

igus Humanoid Open Platform weiterhin auf Erfolgskurs
Bereits im letzten Jahr konnte das Team NimbRo den Sieg beim RoboCup in der Kategorie TeenSize der humanoiden Fußballliga holen. Auch in diesem Jahr traten die Mitarbeiter und Studenten von der Arbeitsgruppe Autonome Intelligente Systeme der Universität Bonn wieder mit der igus Humanoid Open Platform an. Hierbei handelt es sich um quelloffene 92 Zentimeter große Roboter, die aus dem Material PA12 gedruckt wurden. Die igus Humanoid Platform wurde gemeinsam von der igus GmbH und der Universität Bonn in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Transferprojekt entwickelt. igus selbst bietet mit dem robolink System preisgünstige modulare Robotik-Bausätze für Industrie und Forschung an. "In diesem Jahr wurde die igus Humanoid Platform mehreren Updates unterzogen", so Prof. Dr. Sven Behnke, Leiter der universitären Arbeitsgruppe. "Wir haben sowohl die Wahrnehmung verbessert als auch den Gang der Roboter stabilisiert. Während in den letzten Jahren nur zwei Spieler pro Team auf dem Platz zugelassen waren, spielten in diesem Jahr erstmals drei Roboter pro Mannschaft, daher galt es für uns auch die Abstimmung der Roboter untereinander zu erweitern." Diese Optimierungen zeigten vollen Erfolg. In allen Spielen ließ das Bonner Team kein einziges Gegentor zu und brachte mit einem 2:0 im Finale gegen das HuroEvolutionTN aus Taiwan den Siegerpokal mit nach Hause.

B-Human Erfolgsserie in der Standard Platform Liga
Auch das von igus gesponserte Team B-Human von der Bremer Universität glänzte in diesem Jahr wieder in der Standard Platform Liga. In dieser Kategorie treten alle Mannschaften mit fünf NAO-Kommunikationsrobotern an. B-Human gewann mit ihrer eingesetzten Software nicht nur den technischen Wettbewerb, sondern auch den Wettbewerb im gemischten Team als B-HULKS gemeinsam mit dem Team HULKS der TU Hambug-Harburg sowie die gesamte Meisterschaft in einem spannenden Finale. "Unsere Spieler waren auf dem neu eingeführten Kunstrasen nicht in der Lage den Ball weit zu spielen, sodass der Spieler in der Nähe des gegnerischen Tores viel Zeit mit Warten verbrachte, während die Roboter der Uni Leipzig sich gute Torchancen erarbeiteten", berichtet Dr. Tim Laue, Teamleiter von B-Human. "Dank einer starken Verteidigung und zwei gelungenen Torabschlüssen holten wir uns dennoch den 2:1 Sieg."

Über igus:
Die igus GmbH ist ein weltweit führender Hersteller von Energiekettensystemen und Polymer-Gleitlagern. Das familiengeführte Unternehmen mit Sitz in Köln ist in 35 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 3.180 Mitarbeiter. 2016 erwirtschaftete igus mit motion plastics, Kunststoffkomponenten für bewegte Anwendungen, einen Umsatz von 592 Millionen Euro. igus betreibt die größten Testlabore und Fabriken in seiner Branche, um dem Kunden innovative auf ihn zugeschnittene Produkte und Lösungen in kürzester Zeit anzubieten.


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