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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
30.11.2015
 
  
Phoenix Mecano: Stellt Weichen für erfolgreiches 2016
    
Die Phoenix Mecano-Gruppe, führend in den Bereichen Gehäusetechnik und technische Komponenten, passt ihre Strukturen den aktuellen Marktbedingungen an und schafft so die Voraussetzung für profitables Wachstum in den kommenden Jahren.

Der Verwaltungsrat hat am 27. 11. 2015 hierzu die folgenden Massnahmen beschlossen:

Im Produktbereich Power Quality, Teil der Sparte ELCOM/EMS, in dem hauptsächlich Messwandler, Transformatoren und Drosseln für ein breites Spektrum von Leistungsklassen produziert und vermarktet werden, integriert die Gruppe verschiedene Einheiten, die in den vergangenen Jahren neu aufgebaut bzw. akquiriert wurden. Durch die Zusammenführung von kleineren Gesellschaften und Produktionsstandorten in einem zentralen Produktions- und Verwaltungsgebäude im Raum Köln/Aachen wird die Gruppe vermehrt Synergien nutzen können. Im Zuge der Integration Wijdeven werden darüber hinaus die Produktionskapazitäten in Nordafrika angepasst. Für zwei weitere kleinere Standorte wird ein neuer Investor gesucht. Leicht reduzierte Markterwartungen in diesem Produktbereich führen zudem zu einer Goodwillabwertung.

Für den Produktbereich Elektronikbaugruppenfertigung wird die Suche nach einem strategischen Investor initiiert, um der Einheit in Zukunft Wachstum und bessere Skalenvorteile zu ermöglichen. An diesem Bereich wird Phoenix Mecano aufgrund seiner Bedeutung als interner Zulieferer für das Gesamtunternehmen jedoch weiterhin beteiligt bleiben.

In der Sparte Gehäusetechnik kommt es zu einer Schliessung des Standortes Obergünzburg/Deutschland, mit dem Ziel, die Prozesse für die Produktion von Folientastaturen weiter zu verschlanken und die am kostengünstigen Standort in Kecskemét/Ungarn getätigten Investitionen in Produktionskapazitäten optimal auszulasten.

Im Zuge dieser Massnahmen entstehen Sonderkosten in der Grössenordnung von rund €15 Mio., die der Jahresrechnung 2015 belastet werden. Cashwirksam werden davon nur rund €3 Mio., die übrigen Sonderkosten betreffen Abwertungen auf immaterielle Anlagen, Sachanlagen und Vorratsvermögen.

Die Massnahmen führen in den Folgejahren zu erheblichen Kostenentlastungen in der Grössenordnung von voraussichtlich €3 Mio. pro Jahr.

Für 2015 strebt die Gruppe weiterhin ein Betriebsergebnis vor Sonderkosten mindestens in Vorjahreshöhe an. Für 2016 erwartet der Verwaltungsrat aufgrund der beschlossenen Massnahmen ein deutlich verbessertes Gruppenergebnis sowie die Erreichung des Break-even auf Stufe EBIT für die Sparte ELCOM/EMS.


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