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Industrie-Schweiz - News-Corner
 
15.03.2018
 
  
Rieter: Umsatz steigt um 2% auf 966 Mio. CHF
    
Eine deutliche Steigerung von Bestellungseingang und Bestellungsbestand zum Jahresende haben das Geschäftsjahr 2017 geprägt. Beim Umsatz verzeichnete Rieter einen leichten Anstieg. Die EBIT-Marge lag vor Restrukturierungsaufwendungen bei 5.4%. Die Dividendenpolitik und die solide finanzielle Position des Unternehmens erlauben es, trotz Sondereffekten eine attraktive Dividende auszuzahlen. Deshalb schlägt der Verwaltungsrat den Aktionären eine unveränderte Dividende von 5.00 CHF pro Aktie vor.

Im Geschäftsjahr 2017 verzeichnete Rieter einen Bestellungseingang von 1 051.5 Mio. CHF. Dies entspricht einer Steigerung um 16% gegenüber Vorjahr (+146.3 Mio. CHF). Damit setzte sich die im ersten Halbjahr 2017 eingesetzte Belebung fort. Rieter verfügte zum Jahresende 2017 über einen rund 100 Mio. CHF höheren Bestellungsbestand von rund 540 Mio. CHF (31. Dezember 2016: rund 440 Mio. CHF).

Der Umsatz lag mit insgesamt 965.6 Mio. CHF 2% über Vorjahr (2016: 945.0 Mio. CHF). Rieter konnte gegenüber dem ersten Halbjahr mit einem Umsatz von 415.2 Mio. CHF im zweiten Halbjahr mit 550.4 Mio. CHF einen starken Zuwachs realisieren, wozu besonders ein starker Anstieg bei den Auslieferungen im Geschäftsbereich Machines & Systems und die Akquisition von SSM Textilmaschinen beigetragen haben. Dank der globalen Präsenz und des umfassenden Produkt- und Leistungsangebotes gelang es Rieter erneut, einen Marktanteil von rund 30% zu erreichen.

EBIT-Marge, Reingewinn und Free Cashflow
Eine verbesserte Profitabilität im Geschäftsbereich After Sales sowie volumenbedingte tiefere Ergebnisse in den Geschäftsbereichen Machines & Systems und Components kennzeichneten das Geschäftsjahr 2017. Bei einem leicht höheren Umsatz als im Vorjahr verzeichnete Rieter eine EBIT-Marge (vor Restrukturierungsaufwendungen) von 5.4% oder 51.8 Mio. CHF (2016: 6.0% oder 56.5 Mio. CHF). Die Restrukturierungsaufwendungen beliefen sich auf 36 Mio. CHF. Diese stehen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung des Standortes Ingolstadt (Deutschland). Demzufolge fällt der Reingewinn mit 13.3 Mio. CHF (1.4% des Umsatzes) wesentlich tiefer aus als im Vorjahr (42.7 Mio. CHF oder 4.5% des Umsatzes). Der Free Cashflow belief sich auf -101.3 Mio. CHF, was vor allem auf den Mittelabfluss für die Übernahme von SSM Textilmaschinen von 100.2 Mio. CHF und die nachfragebedingte Zunahme des Umlaufvermögens zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. Dezember 2017 bei 43.6% (Vorjahresstichtag: 46.2%).

Ausblick
In den beiden ersten Monaten entwickelte sich die Nachfrage stabil. Rieter erwartet, dass sich diese Dynamik fortsetzt. Mit einem stärkeren zweiten Halbjahr erwartet Rieter Umsatz und Profitabilität in 2018 über dem Niveau von 2017 (vor Restrukturierungsaufwendungen). Im ersten Halbjahr 2018 wird für den Konzern ein EBIT und Reingewinn auf dem Niveau der Vorjahresperiode erwartet. Dies ist auf den Länder- und Produktmix beim Geschäftsbereich Machines & Systems zurückzuführen.


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